Museumshafen Kappeln

Zunächst war ich verwundert… was war denn hier passiert? Alles aufgeräumt, von den Schäden einer Jahrhundertflut war nichts mehr zu sehen im Südhafen. Der ganze private Segelclub war sauber und aufgeräumt und sogar der Museumshafen war wie geleckt. Kannte ich so bis dato noch nicht. Die haben wohl gleich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mal so richtig ausgemistet. Und es sieht wirklich top aus dort. Ich nahm mir auch gleich einen Parkplatz und fing sofort an zu fotografieren. Erst einmal ein Bild von der gegenüberliegenden Seite.

Ich hatte mir vorgenommen diesmal jeweils nur EIN Bild zu fotografieren und auf weitere zum evtl. Zusammenbauen zu verzichten. Ein Glücksfall war es, dass ich just heute morgen einen Downsizering (82 auf 77mm) mit der Post bekam und diesen dann auch auf mein Tokina 24-70mm aufsetzen konnte. Darin platzierte ich den ND64, schloss die Blende auf 22, was nicht bei allen Bildern von Nöten war, und schoss das erste Bild. Ehrlich? ich konnte auf dem Kameradisplay so gut wie nix erkennen, macht aber nix, ich weiß ja was drauf ist… Gleich darauf noch zwei hinterher. Alle mit Zug nach rechts. Bot sich so an.

Da ist dann auch HIn- und Wieder von der Verwendung eines Statives die Rede, welches das Schwenken wesentlich vereinfacht. Mag sein, aber das Malerische, das Unperfekte geht dann den Bach runter…

Was ich diesmal noch mitbekam war eine sehr schöne Erfahrung: Zum ersten Mal hatte ich wirklich das Gefühl und die Gewissheit mit Licht zu malen. Ein schönes Gefühl…

Natürlich (!) habe ich bei diesen Aktionen die Parkzeit deutlich überschritten… 😦 Aber ging noch mal gut! Ich gebe für heute noch ein viertes Bild hinzu, obwohl ich mir jetzt eigentlich immer nur ein Bild pro Beitrag leisten wollte. Es bringt einfach nichts, 10-15 Bilder von der gleichen Sorte anzuschauen… macht nur müde…

Es macht wirklich einen Heidenspaß endlich mal unscharfe Bilder mit Charakter herzustellen…

Stay tuned