Wir kamen gerade in Duncan an, als sich der Himmel so was von verfinsterte, dass ich glaubte, im nächsten Moment würde die Welt untergehen. Aber das tat sie dann natürlich Gott sei Dank nicht. 🙂 Es war nicht der erste Tag mit so einer Wetterlage den ich erleben durfte. Es waren derer schon viele, nur wurde dieser Tag zu einem Synonym für die Darstellung von Schlechtwetterbildern. Es war anders hier, ganz anders als zu Hause in Norddeutschland. Diese Weite und der hohe Himmel brachten immer wieder neue Lichtstimmungen hervor. Und das im Sekundentakt. So begann ich mich darauf zu konzentrieren. Sollte mein Schaden nicht sein. Es wird noch ein paar Beispielbilder geben von dieser Insel. Ein Schönwetterbild, gegen ein Schlechtwetterbild. Und diese Bilder sind dann auch in einem Abstand von 2,3 Jahren entstanden. Es gab nicht immer das Wetter, was man sich erwünschte. 🙂
Strathcona – für mich einer der tollsten und geheimnisvollsten Parks in British-Columbia, Kanada. Je mehr Nebel und trübes Wetter, desto geheimnisvoller mutet die Gegend an. Der See, der sonst eher türkisblau in der Sonne funkelt verwandelt sich bei regnerischen, dunklen Wetter in eine bleigraue Oberfläche. Unheimlich fast. Dazu umgibt dich eine schon fast gespenstische Stille. Was soll ich sagen – ich habe es so was von genossen… Dieser Schauer, der mir über den Rücken lief, den bekomme ich immer noch, wenn ich dieses Bild sehe… 🙂
Meine allererste Kamera. Schon bei ihrem ersten Erscheinungsjahr, 1985, wollte ich sie besitzen. Da war ich 25. Doch damals war der Preis exorbitant hoch. Irgendetwas bei 3500 DM. Unerreichbar für mich. Erst 1994 kam ich durch einen Zufall in ihre Nähe. Ich stand mit meinem Motorrad bei Rot an einer Ampel und drehte mich nur kurz zu dem Schaufenster des Fotofachgeschäfts Dose um. Ich sah sie nur einen kurzen Augenblick und doch fuhr ich am nächsten Tag zurück um sie zu erwerben. 425 DM sollte sie immer noch kosten. Allerdings mit dem aufgeflanschten Objektiv 1.7/50mm. Dann habe ich noch zwei Filme dazu bekommen und konnte somit sofort loslegen. Ich habe sie geliebt… heiß und innig. 🙂 Bis zum Jahre 1996, da folgte die Ablösung durch die Minolta 700si, ein Jahr später erwarb ich als Zweitgehäuse die 800si, Auch diese beiden Kameras sind noch in meinem Besitz.
Irgendwann im Jahre 2004 veräußerte ich die 7000AF an eine gute Bekannte, die damit noch einige Jahre lang Bilder gemacht hat.
Wir schreiben das Jahr 2021 und der Trend zu analogen Kameras hat noch nicht nachgelassen. Im Gegenteil, einige Kameras sind sogar im Preis gestiegen. Ganz besonders die Mittelformatkameras. Wenn ich noch dachte ich könnte für meine große Mamiya noch einigermaßen günstig ein 2.8/110mm schießen – Fehlanzeige.
Es geht ja aber um die 7000 AF. Vor einer Woche kam sie mir wieder in den Sinn, die alte Minolta. Ob es sie noch geben würde? Ich nahm Kontakt auf mit der guten Bekannten und siehe da, das gute Stück lebte noch. Und so erwarb ich sie wieder zurück und war ganz hippelig, ob sie noch funktionieren würde. Sie sollte, wurde mir versichert. Ich lud also die Batterien ein, und schaltete den Hauptschalter ein: Nix! Hmmmm… Alter Minoltatrick: Batterien raus und wieder rein, das Problem zog sich durch die gesamte Modellreihe. Später auch durch die 10er Modelle von Canon… 🙂
Eingeschaltet und klick war sie da. Auslöser funktioniert, Verschluss und Filmbühne wie neu. Objektiv rauf und AF arbeitet auch. dann die Tasten durchprobiert – läuft. Jetzt nur noch den Film rein und dann mal sehen wie das Ding funzt. Ich werde beizeiten berichten…
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.