Angefangen habe ich damit schon sehr früh… Vor etlichen Jahren schon… doch so richtig gerummst hatte es damals nicht… wie auch, bei Portraits nicht unbedingt vorteilhaft. Und doch habe ich es immer wieder versucht.
Dann wurde ich letzte Woche auf einen Artikel in der „PICTURES“ (Achtung, dies ist keine Werbung, ich bekomme nach wie vor keinen Pfennig Geld dafür…) aufmerkam. Wo ein gewisser Thomas Nühnen eben genau diese Arbeiten auf ganzen 8 Seiten präsentiert. Und da hab ich dann mal in meinen früheren Arbeiten rum gekramt um etwas Passendes zu finden. Und siehe da… es funzt…
Je grafischer und kontrastreicher es wurde, desto knalliger das Ergebnis…
Schatten wird zu Licht und Licht zu Schatten… Faszinierend!
Dann begann ich damit einzelne Bereiche im Bild auszuwählen und das Ganze noch spannender zu machen…
Mit der Zeit bekam ich heraus, dass man schon richtig suchen musste um die Wirkung voll zu entfalten…
Stadtansichten waren dankbare Motive…
Und wenn man die Portraits relativ „einfach“ hält, dann geht auch das… 🙂
Mal was ganz Verrücktes…
Und zum Schluss den absoluten Klassiker:
Hat Spaß gemacht das Ganze… Zumindest hat es mich von meiner momentanen Gemütsverfassung abgelenkt für viele Stunden…
Es gibt in der Nähe des Hafens eine Skulptur. Sie wird die Windsbraut genannt.
Hermann Menzel: Windsbraut (1972, Metall) Schiffsbrücke / Willy-Brandt-Platz, 24939 Flensburg
Gibt man den Namen in Google ein erscheinen natürlich etliche Bilder von ihr… nur keine die mit einer Squeezerlens aufgenommen worden sind. 🙂 Ich habe es vor ein, zwei Jahren schon einmal versucht sie abzulichten, doch geriet das immer wieder zu einem Desaster. Es waren keine „EIGENEN“ Bilder… eben immer wieder eine Kopie von der Kopie von der Kopie… you know? Aber dann kam die Flektogon Squeezerlens… und jetzt gibt es diese Bilder:
Man kann sie, wie Mike es nannte, in den Häuserschluchten ablichten, das war mir aber zu profan… Da gefiel mir diese Perspektive schon sehr viel besser. Zumindest schön frei gestellt.Oder so ein wenig nur gedreht um das Segel schön aufgebläht zu zeigen…Oder hier; wenn man nicht wüsste das es der Himmel im HG ist, schon eine trotzige Pose vor dem aufgewühlten Element Wasser…
Samstag war ich mal wieder mit Mike, https://blacktowerpics.wordpress.com/, zum Knipsen raus. Nach dieser elenden Corona Sch… das erste Mal. Ich selbst wollte eigentlich; eigentlich… mit meiner Mamamia fotografieren. Doch es kam anders. Denn ich hatte noch eine eine zweite Linse und meine 5D dabei. Die Squeezerlens. Sie beeindruckt mich seit Neuestem immer mehr. Nun denn… Bei Mike angekommen, legte ich zunächst noch einen Farbfilm ein, ohne eigentlich zu wissen, was ich genau tun wollte damit. Egal!… Wir packten unser Geraffel zusammen und zogen los. Zunächst in eine Eisdiele. Da war überhaupt nichts gegen einzuwenden. Es sollte ja noch sehr lange hell bleiben. Das ist ja der Vorteil am Sommer: Länger hell. 🙂 Dann aber los:
Nach wie vor bearbeite ich die Bilder weiterhin mit dem NIK Filter Detail Extractor. Nichts und Niemand wird mich davon abbringen können… ich mag diesen Look einfach!
FOFFTEIN!
Heißt bei uns so viel wie PAUSE… Ich machte mich also auf eine Entdeckungstour nicht nur für kleine, auch für große Knipswunder… Einfach mal genießen. 🙂
Nirogeschraubtes…Verrostetes…Nägel, irgendwann mal vergessenMal kurz abgeschweift vom Thema… 🙂KegelgetriebeSpanten, Kiel und Planken… das Innenleben eines SchiffsrumpfesDieses marode Holz, diese Farben und Oberflächen… ich kriegte mal wieder nicht genug… 🙂 Und diese Linse macht da dann das draus, was ich vorher sehe. Einfach genial. Auch mit Gegenlicht kommt sie prima zurecht.Auch schon ein restauriertes Schiff, welches sich nicht im originalen Maßstab befindet, aber tasächlich segeltüchtig ist.Mal was Blaues…RuderblattDiese verwitterten Oberflächen… ich konnte nicht von ihnen lassen!Wen die da wohl eingemauert haben… Schon sehr sehr lange baufällig…Ruderblattrest…Geflammter Mast… Kurios… vielleicht auch seltsam… wer weiß das schon…Fast schon menschliche Züge… kann man glauben… Die Farbkontraste, die dort vorhanden waren. haben es mir wohl ziemlich angetan.Speigatt…Diese Farben sind echt der Hit!
Mit diesem Bild endet der Besuch auf der Museumswerft an einem Sonnabend, der noch richtig schön vom Wetter her wurde. Was mir bei diesem Bild erst auffiel nachdem ich es entwickelt hatte; wie energiegeladen der Himmel eigentlich war. Jetzt folgen noch einige Bilder aus der Umgebung und dann folgt ein anderes Kapitel, ebenfalls an diesem Tag…
Diese Farben – immer wieder beeindruckend!
Ein letzter Blick noch zum Hafen und dann geht es in die Stadt weiter… Aber nur ganz kurz! Stay tuned!
„Ich fahr noch mal los. Muss mal wieder was knipsen, sonst roste ich ein..:“, sagte ich gestern zu meiner besseren Hälfte am späten Nachmittag. „Wo geht’s hin?“ „Ich denke nach Eckenförde…“ „Mach das bloß nicht – die ganzen Touris…“ Ich war fast schon umgestimmt, doch dann entschloss ich mich trotzdem nach Eckernförde zu fahren.
Ich hatte meine Canon mit einer Squeezerlens bestückt und wollte es mal wieder wissen. Parkte etwas außerhalb und ging dann praktisch von „hinten“ rum ins Geschehen. Doch bei der von mir vorgesehenen Location erwartete mich gähnende Leere… Was war geschehen?
Schon am Display der Kamera konnte ich sehr gut erkennen, dass das Ergebnis, und auch alle anderen, hervorragend ausfiel. Wieder einmal machte sich die völlig manuelle Belichtungssteuerung alle Ehre.
Doch zurück zum Start: Erst einmal eine grobe Übersicht vom Petersberg aus. Mann nennt uns zwar Flachland Tiroler aber auch wir haben klitzekleine Erhöhungen, die wir liebevoll, manchmal auch geringschätzig, Berge nennen. Besonders unangenehm wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt und schon völlig abgekämpft dort ankommt… Äh…
Das also ist die Übersicht vom Peters“berg“ aus auf unseren Hafen. Sah schon mal ganz gut aus…
Was mir sofort auffiel waren die unzähligen Segelboote, die in den neu angelegten Jachthäfen vertäut waren. Das waren etliche Millionen an Geldwert. Eckernförde scheint echt zu boomen. Schon fast wie Sylt. Aufgrund der Ferienwohnungen für Reiche und Wohlhabende gibt es nicht genug Wohnraum für die Einheimischen. Die Folge: Wohnungen werden extrem teuer…
Meterhoch ragen die Masten der großen Jachten in den Himmel und der heftige anlandige Wind sang laut wimmernd in der Takelage… Wirklich… ein winzig kleiner Einblick auf das Gesamtwerk… Im krassen Gegensatz dazu dümpelten die alten Fischkutter in der kabbeligen See… Ich weiß nicht warum, aber diese roten Positionsfähnchen ziehen mich immer magisch an, wenn ich den Hafen unsicher mache. So auch heute.
Und dann war da noch die „ALBATROS“ aus Bremerhaven. Ein schicker Dreimaster, der von mir langsam umkreist wurde…Und das kam dabei heraus:
Bei Gegenlicht entwickelt diese Linse ein absolutes Eigenleben… und das ist auch durchaus gewollt…. Perfekt ist langweilig.
Diese Bilder sind nicht großartig nachbearbeitet, die Belichtung saß oftmals auf dem Punkt. Was aber getan wurde, und das werde ich wohl auch weiterhin tun, ist eine Bearbeitung mit dem Detail Extractor von Nic um den Bildern einen „malerischen“ Touch zu geben. Ich mag das. Und ich kann ja schließlich machen was ich will…
Und dann gibt es da noch etwas, was mich immer wieder magisch anzieht: Die Segel an der Hafenspitze. Ich war nun schon so oft hier und habe die Dinger aus jeder Perspektive geknipst. Doch man glaubt es nicht was es ausmacht die gleichen Ausschnitte bei unterschiedlichem Wetter vorzunehmen…
Anschließend ging es weiter zum nächsten Jachthafen. Hier überraschte mich etwas völlig anderes… Geleewasser…
Quallen! Millionen von dem Zeuch… Mastenwälder… unzählig viele…Ein Blick auf unsere Badewanne…Eigentlich ein Fernglas… Neu bemalt… riss es mich gleich zu einer Aktion in PS hin… So, nu ist aber auch genug mit Segel und so… noch einmal eine Demonstration der Unperfektion dieses wunderbaren Objektivs…
Jetzt geht es noch einmal kurz auf die Strandpromenade und dann zurück durch die malerische Altstadt von Eckernförde…
Schäferkapelle nennt sich das Teil… und ich habe es zum ersten Mal gesehen… was und wann da was abgeht, dazu kann ich beim besten Willen nix sagen… Gottesdienste, denke ich mal… Noch ein letzter Blick auf dieses wunderschöne Eckernförde… mit einer so lausigen Verkehrsführung, wie man sie selten erlebt…
Nun ist er auch schon wieder vorbei… der Trip durch das Highlight von Eckernförde. Ich würde Euch noch gern so viel mehr aus der Altstadt zeigen, doch die ist wie immer völlig zugeparkt gewesen. Nicht nur von den Anwohnern, denen gönne ich es ja, nein, wie dreist einige Touristen sind und selbst denen noch die geringe Parkmöglichkeit verkleinern, das kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Abgesehen davon ist die Altstadt nur dann mal völlig leer, wenn alle zum gleichen Zeitpunkt in Urlaub fahren… 🙂 Eigentlich schade.
Nein, ich bekomme immer noch kein Geld, wenn ich einen Herstellernamen nenne!
Heute morgen fiel mir beim Aufräumen etwas in die Hände, was ich mir damals für meine analoge Minolta geleistet habe:
3 Lens-obscura Linsen von Zörkendörfer. 0,2/0,3 und 0,5mm im Durchmesser. Ich habe mir sodann die 0,2mm Linse geschnappt, das Ding in den T2-Ring eingpasst und auf die Canon geschraubt. Nun habe ich ja „noch“ keine analoge Canon, um das auf Film zu brennen. Ist auch ganz gut so.. mit der Digitalen sehe ich zumindest was ich für einen Blödsinn mache, was die Belichtung angeht. 🙂 Was ist das überhaupt für eine Brennweite… 0,2mm Bohrung… Irgendwo gab es da eine Anleitung, wie man die Belichtung berechnen kann. Im tiefen weiten www. Also ab in den Wald…
Alle Bilder sind Out of cam… Ich bin immer noch sprachlos, was da nur mit so einem „Loch“ alles passieren kann. 🙂
Das Ausrichten der Kamera nimmt ebenfalls einiges an Zeit in Anspruch, weil man den Ausschnitt eher nur schätzen kann. Hier hätte das Din ruhig ein wenig höher gekonnt…
Hier nur beschnitten, der untere teil war mir einfach zu mächtig…
25 sec. belichtet… eigentlich ganz ordentlich…aber dann…
35 sec. belichtet… ein wahrer Konfettiregen durch das Gegenlicht von oben… oder ein kleiner bunter Taifun… oder die halbwegs unsichtbare Annäherung des Tasmanischen Teufels… wer weiß das schon… auf jeden Fall schön bunt…
Seit Februar in Kurzarbeit, irgendwann in diesem Jahr, spätestens zum Dezember wird unsere über 260 Jahre alte Firma geschlossen, arbeitsuchend, versuche ich im Moment aus dem Loch heraus zu kommen in dem ich mich seit dieser Zeit befinde.
Fototechnisch immer noch am Boden liegend krame ich in alten Erinnerungen, Zeiten die viel schöner waren als die letzten vergangenen Monate.Und bei der regelmäßigen Betrachtung dieser Erlebnisse, und es waren derer sehr viele 🙂 fiel mir etwas Besonderes in die Hände.
Komischerweise fast zeitgleich mit einem Beitrag von Herrn Rausch über Schwerin.
🙂
Es war am 07.03.2013. Eine kleine Gruppe von Hobbyfotografen hatte sich über das I-Net, damals noch bei Album.de zu einer Fotoexkursion, neudeutsch Fotowalk, nach Schwerin entschieden. Wir trafen uns also mit einem Einheimischen, ortskundigen Kollegen und los ging es.
(Alle Bilder waren ursprünglich in Farbe. Ich entschied mich gestern spontan dazu, sie in SW zu verfassen. Von wegen des dokumentarischen Charakters. 🙂 DSGVO war zu dem Zeitpunkt noch kein Thema, daher schaltete ich wie ich wollte.)
Zunächst stich mir das ins Auge:
Aber so richtig wollte mir die Darstellung noch nicht gefallen. Also probierte ich etwas anderes aus während ich auf einen Moment wartete, wo alle weg waren…
Licht und Schatten
Doch es sollte noch etwas dauern, bis es gelang… das ultimative Bild dieses Bauwerks 🙂
Geschafft! 🙂
Mich zog es vor allem zu einem wirklich imposanteren Gebäude:
Das Schweriner Schloss… welch beeindruckendes Gebäude…Zukünftige Fotografen…ZweikampfLichtgestalten aus unserem Tross
Dann begann ein etwas längerer Weg durch die Stadt. Zwischendurch kamen wir immer wieder Ideen, die ich dann zu Hause umsetzen wollte… und auch tat.
Jetzt zwei Bilder, die zusammengefügt wieder etwas völlig Neues ergeben…
Es war beim ersten Anblick schon klar, was folgen würde, doch zunächst das andere Bild…Danke Frank für diese spontane Pose… 🙂Voila….
Und weiter durch die Stadt…
Da gab es schon starke Kontraste… Was zur Hölle ist das?Offensichtlich Kontaktschwierigkeiten…Das hat mich jetzt am meisten verwundert… 🙂 Bin ich jetzt bei Asterix gelandet?
Der krönende Abschluss für mich persönlich war das „White Dinner“…
Nachdem wir uns die Erlaubnis geholt hatten, alle fotografieren zu dürfen, das war auch damals schon üblich, das man es tat, traf ich auf sehr kooperative Menschen…
Ein wirklich rundum gelungener Abschluss eines schönen „Fotowalks“. Und ganz zum Schluss noch eine EBV Maßnahme…
Original…… und Fälschung…
Bleibt mir nur noch zu sagen: Hoffentlich werde ich das mal wieder lernen: auf Menschen zuzugehen und diese zu porträtieren… es ist schwierig geworden in Zeichen von „Sozialen Medien“.
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.