Der letzte Absatz ganz unten ist der Beste 😉
Archiv für den Monat September 2020
o.T.
Paradisisch
Sanyanya
Jenny
Manchmal gibt es Begegnungen mit Menschen, die man sich schon lange einmal gewünscht hätte. Das Shooting mit Jenny war so eine. Damals brachte man seine beste Freundin als Anstandswauwau mit, natürlich getarnt als „Visagistin“. So war es auch bei Jenny und Kim.

Das Shooting lief ein wenig schleppend an. Sie kannte mich aus der <MK und hatte mich praktisch überfallen. Ein Anruf und kurz darauf standen die Beiden auch schon vor mir. Normalerweise höre ich mir erst einmal an, wie die Mädels so ticken, doch hier sollte es wohl ein wenig schneller über die Bühne gehen. Nun denn: frisch ans Werk. Während Kim also Jenny frisierte und schminkte, brachte ich mein Licht in Stellung.
Zunächst wurden einige „Fashion Pics“ geschossen, doch so richtig befriedigte mich das nicht, Jenny erschien mir nicht die Person zu sein, die dafür geeignet wäre. Doch will ich hier nicht die ganze Prozedur des Versuchs eine Steigerung zu erzwingen erzählen; sie steigerte sich immer mehr hinein in falsche Wimpern die vielleicht zu einem Karneval Shooting gepasst hätten, aber nicht zu ihr.
Erst als dieser Anfall vorüber war und sie in völlig normale Kleidung schlüpfte, sah ich das Mädchen, welches ich sehen wollte. Und hier ist das Ergebnis:








Sehr melancholisch manche Bilder, aber ich mag das… 🙂
Planten un Bloomen Hamburg
Chapter 3
Vieles gibt es jetzt nicht mehr zu schreiben, außer dass wir unser Shooting fortsetzten nachdem Katrin sich in ihr neues Outfit geworfen hatte…






Und dann noch einmal in die letzte Klamotte…:-)








Und dann ging auch schon ein ereignisreicher Tag bei Panten un Bloomen zu Ende. Ich habe so ein Erlebnis auch nur einmal genießen dürfen. Danach gab es so etwas nie wieder. Wenn man es genau sagen wollte… dafür das Katrin kein professionelles Modell war, in vielen Dingen verhielt sie sich wie eines. Nicht zuletzt durch ihr souveränes Verhalten möglichen „Spannern“ gegenüber.
Doch was blieb war mein Problem mit der 20D! Sie funktionierte immer noch nicht, und ich fragte mich warum.
Zu Hause angekommen, baute ich das Ding erst einmal wieder auseinander, reinigte die Kontaktstellen und säuberte die Kamera gründlich. Dann baute ich alles wieder in dem Zustand zusammen, in dem sie sich in Hamburg befand. Schaltete ein – und sie arbeitete ohne irgendwelche Probleme – viele Jahre noch. Insgesamt elf. Dann gab der Verschluss den Löffel ab… Und es wurde Zeit für eine 5D Mk III…
Aber das ist eine andere Geschichte…
Schön war’s…
Die beste Frau von Allen hatte heute die Idee sehr früh morgens schon mit mir und einem ehemaligen Marktbeschicker, für den sie oft am Samstag tätig war, zum ISEMARKT nach Hamburg Harwesterhude zu fahren. Ich nahm das als Chance wahr, um endlich mal wieder fotografieren zu können. Gesagt getan. 50er rauf und gut. Mehr braucht man auch nicht.
Vor unserer Haustür hatte sich eine Kreuzspinne gedacht; hier wäre wohl ein geeignetes Plätzchen für ein schönes Netz. Das sah schon komisch aus, so in dem Nebellicht. Und das musste ich, bevor wir ablegten, doch noch knipsen.


Erst als dies erledigt war, traten wir den Weg nach Dersau/Plön an, um Michel abzuholen, der natürlich in diesem Fall auch unser Stadt – bzw. Wochenmarktführer war. Ich hätte noch dutzende Bilder schießen können mit diesem wunderbaren Licht, war jedoch im Auto gefangen :-(. Gegen 10.30 Uhr erreichten wir den Hamburger Stadtpark. Hier wollten wir parken und dann mit der U-bahn nach Harwesterhude fahren. Mittlerweile wurde es schon sehr heiß…
Und wie ich da so den Weg zum U-Bahnhof entlang gehe fallen mir wieder diese Kleinigkeiten auf, die mir irgendwie seit Monaten verschütt gegangen waren, zu groß war meine Konzentration auf die Portraitfotografie, die ich nun schon seit Dezember letzten Jahres brach liegen gelassen habe.

Ich glaube so war das nicht gemeint! Und witzig finde ich so etwas schon mal gar nicht!

Der ISEMARKT befindet sich direkt unter den Gleisen der Hamburger Hochbahn.

Links und rechts davon. Von der Mitte aus gelangt man bequem und ohne Drängeleien wie auf üblichen Märkten zu den Ständen, die einem eben gelüsten. Und das waren derer viele…

Dies Bild trifft es auf den Kopf… 🙂 Lebensmittel aller Coleur… besonders exklusive Backwaren… ich habe noch nie solch köstliche Muffins gegessen… natürlich auch viel Obst und Gemüse mit Sorten, die ich so auf einen Wochenmarkt noch nie gesehen habe…

Schon mehrmals im Schleswig-Holstein Magazin erwähnt worden… Nur kam mir auf dem Bildschirm der Stand größer vor, als er wirklich ist… Grübel…

Lampenputzergras im Gegenlicht…

Graffities die man überall zu lesen bekommt, mal mehr, mal weniger sinnfrei…

Und da war er wieder, mein lang versunkener Blick für Kurioses. Ich sollte wirklich öfter mal einfach los gehen und fotografieren. Das wurde mir hier wieder mal bewiesen.

Hektische Eile, und das am Dienstag!… 🙂
Planten un Bloomen Hamburg
Chapter 2
Gegen 8.30 Uhr waren wir endlich bei der Location unserer Wahl, dem Teahouse im Japanischen Garten, angekommen. Ich schraubte alles was ich brauchte zusammen und wollte, sobald auch Katrin bereit war, beginnen. Doch das sollte sich nun als eine Schwierigkeit heraus stellen. Ich bekam auch alsbald feuchte Hände… meine 20D streikte – auf der ganzen Linie. Während Katrin einige Posen probierte brach ich mir da fast einen Ast ab, um die Kiste wieder zum Fotografieren zu bringen. Doch da ging nix – gar nix… weder das allbekannte Akku raus, Akku rein, noch das Objektiv ab, Objektiv ran…
Schweren Herzens, der Unzulänglichkeiten meiner 10 D wissend, versuchte ich es dann damit.

Wir schlugen uns dennoch prächtig, die 10D, Katrin und ich… 🙂 und erlebten so einiges während ich sie fotografierte. Da gab es die Reinmachfrau im Teahouse, die sich interessiert hinstellte und uns beobachtete. Nach einiger Zeit fragte ich sie ob es denn so unüblich ist hier zu fotografieren. Sie verneinte dies und sagte nur: “ Die meisten die hierher kommen fotografieren auch…
„Na sehen Sie…“ antwortete ich…
…“Blumen!“ platzte es dann schallend lachend aus ihr heraus…
Ich grinste nur und machte weiter…




Nach einiger Zeit verdrückten wir uns dann um die Ecke und machten dort weiter, wo wir nicht so schnell eingesehen werden konnten. Denn so langsam nahm die Besucherzahl zu und mit ihnen die Neugierigen.

Zwei ältere Herren hatten es sich so ausgedacht immer um die Runde zu joggen, in der wir uns aufhielten… Doch Katrin ließ sich von niemanden beirren… und zog ihr Ding durch.



Hier werde ich wieder einen Cut machen… denn Katrin zog sich nun um und ich begutachtete inzwischen meine Bilder auf dem Miniminidisplay der 10D. Zufrieden war ich nicht. Doch zu Hause habe ich dann versucht was ging, um mit Hilfe von PS noch etwas zusammen zu schustern…
Stay tuned…