Panorama erstellen mit AFFINITY KEINE bezahlte Werbung!

Zunächst war ich ein wenig verwundert. Ist doch etwas anders als mit PS und Photomerge.

Aber wenn man es denn erst einmal weiß ist das ganz einfach und die Software macht es m.E. sogar noch besser als PS.

Also zunächst AFFINITY aufrufen, dann Neues Panorama erstellen. Und das geht so:

Strg+alt+shift+P oder alternativ: Links oben auf Datei > anschließend auf Neues Panorama.

Dann öffnet sich folgendes Fenster:

Dann weiter mit HINZUFÜGEN, das ist das Feld ganz links unten, da geht Ihr dann in die Bilddatenbank Eures Computers, wählt die Dateien aus, die Ihr zusammengefügt haben wollt und klickt anschließend auf Zusammenfügen. Wenn dieser Arbeitsgang erledigt ist, klickt Ihr auf ZUSAMMENFÜGEN und wartet erst einmal ab. Das kann ein wenig dauern, bei RAW Aufnahmen. Ist diese Aktion beendet klickt Ihr auf OK. Das Bild wird dann in AFFINITY geladen zum weiteren Bearbeiten. AUTOMATISCH fängt das Programm sofort an das zusammengesetzte Panorama zu rendern. Das heißt in meinem Fall:

Ich hatte 10 hochformatige Bilder frei Hand geschossen und obwohl ich die Belichtung manuell ausgeführt hatte, in diesem Fall Blende 8 bei 1/500s, Schärfe einstellen, AF aus! und dann die 10 Bilder geschossen, gab es innerhalb des Panos helle und etwas dunklere Flächen. Diese wurden von dem Programm komplett berichtigt.

Natürlich ist das ganze nur ein vorläufiger Test, ohne mindestens ein Stativ sollte man so etwas gar nicht erst anfangen. Noch besser mit Panoramakopf, dann gibt es anschließend nicht so viel Verschnitt in der Berechnung.

Ist das Rendern beendet sieht man sofort das Ergebnis: Perfekt!

Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden klickt Ihr auf das Kästchen links oben ANWENDEN. Dann wählt Ihr das Werkzeug ZUSCHNEIDEN aus und erledigt dies, indem Ihr die störenden Ränder entfernt. Voila, fertig ist das Bild.

Anschließend bearbeitet Ihr das Ganze dann weiter im normalen Arbeitsprogramm, wie Ihr auch ein RAW entwickeln würdet. Mein Bild war in diesem Fall bei 72dpi 112MB groß… Aber das ist ja kein Problem.

Für den ersten Test bin ich schwer beeindruckt, was AFFINITY daraus gemacht hat… 🙂

Port Townsend

Ein Foto aus der Neuzeit, 2007, und das Original natürlich in Farbe. Doch etwas war da, mag es die Person gewesen sein, die da von rechts den Zebrastreifen überquert, was mich blitzschnell die Kamera empor reißen ließ, um diese Szene abzulichten. D<er Gedanke, sie in SW umzusetzen war in der gleichen Sekunde vorhanden. Und doch fehlte noch etwas. Das Bild war mir einfach zu „sauber“ zu „digital“… Also kam noch ein Filter von NIK dazu. Jetzt war es gut… Meine Frage dazu: Kann man so etwas auch als Streetfoto „verkaufen“? Oder eher als „Street Art“? Würde zu gerne mal wissen, wie das so ankommt… (Ich weiß, falsche Abteilung) Aber man kann es ja mal versuchen 😉

Zwei Schiffe…

… die wir garantiert diesmal bei der Windjammerparade in Kiel NICHT sehen werden…

Die SEDOV…

…und die KRUZENSTERN… Schade…

2006 sah das schon richtig nach Seekrieg aus, so um 1800 oder so… 🙂 Das alles nur, weil ein Dampfer weiter vorn alles verräucherte…

Kurz darauf ging dann tatsächlich die Welt unter… bin gespannt, wie es dieses Jahr aussieht. 🙂

Spurensuche II

Ich ging bis zum Ende des Weges und stand direkt auf der Steilküste. Von hier aus hatte man einen schönen Blick bis nach Eckernförde. Aber auch nach unten, an den Strand. Was da nicht alles herum lag. Herunter gefallene Bäume, die die Wellen der Ostsee weg gespült hatten, Steine und Sand… 🙂 Natürlich…

Hierbei sei angemerkt: Ich habe mich bewusst für diese Darstellung der Bilder entschieden, weil, damals habe ich noch gar nicht fotografiert, und wenn, dann ja wohl noch analog… Deshalb unter anderem auch der Analog Look…

Der ist wohl bald als nächstes dran… 😦

Weitere Kandidaten zum Absturz…

Ich liebe unsere Ostsee…

Wird definitiv meine nächste Location zum Knipsen sein…

Übrigens Birgit, rechts um’s Eck, dann zwei Kilometer weiter, da haben wir auch schon rum geknipst 😉

Die Diskussion, ob Außerirdische schon mal unseren Planeten heimgesucht haben ist damit ja wohl erledigt…

ICH LIEBE DIESES BILD…. 🙂

Seit dem letzten großen Sturm ist hier wirklich ganz schön was runter gekommen…

Und nachdem ich mich unten am Strand ordentlich ausgetobt habe, nachdem ich mehr unfreiwillig die Steilküste herunter gepoltert bin, 🙂 fand ich auch den Platz wieder, wo ich meine jetzige Partnerin vor vierzig Jahren kennen gelernt habe… Hier war alles noch, wie damals. 🙂 Und auch Lagerfeuer werden hier noch abgehalten, obwohl es streng verboten ist. Schön, die alten Zeiten noch mal am geistigen Auge vorüber ziehen zu lassen. Es hat wirklich gut getan, diesen Ort aufzusuchen. Ich sollte öfter auf mein Inneres hören – und in der Tat, ich bin nach der Maßnahme vom Arbeitsamt an einer „Werkakademie“ der DAA teilzunehmen, immer weiter dabei, diesen Vorsatz auszubauen. Es geht mir dementsprechend gut. Doch sobald ich versuche, mich mit der Suche nach einem Arbeitsplatz zu beschäftigen, geht gar nix mehr. Die Suche nach einem Therapieplatz gestaltet sich ebenfalls schwierig. Ich bin noch lange nicht über dem Berg, aber es fühlt sich gut an, was ich dagegen tue. Sobald nix mehr geht, ist die Kamera auch schon wieder zur Hand, und wenn das Wetter es überhaupt nicht zulässt, dann kommt AFFINITY ins Spiel. Ich krieg dich schon, du Scheiß Depression…

Langsam wurde es dunkel, und ich trat den Weg zum Parkplatz zurück an. Jetzt wusste ich auch wieder, wo ich mich befand. Ich habe nur den richtigen Abzweig nicht gefunden. Doch wenn ich ihn gefunden hätte, hätte ich all diese düsteren Bilder nicht machen können… Zum Schluss fand ich noch das:

DA geht’s lang zum Strand!… 🙂

Spurensuche

Wie kommt man auf eine Idee, einen Ort aufzusuchen, an dem man vor vierzig Jahren seine jetzige Partnerin das erste Mal zusammen mit ihrem damaligen Freund gesehen hat…

Schnellmark heißt der Ort. Ein winziges Nest an der Ostsee zwischen Eckernförde und Lindhöft. Eigentlich war das Wetter schuld. Und unseren Wald in Loose habe ich ja nun schon oft genug dokumentiert. Es war wieder einer dieser Tage gestern, wo alles grau in grau ausschaut. Ich saß an meinem Schreibtisch und da fragte mich eine innere Stimme: “ Wie sieht es eigentlich jetzt in Schnellmark aus? Fahr doch mal hin!“ Einfach so.

Ich fand auch gleich den kleinen Parkplatz direkt an der Bäderstraße, gegenüber einem anderen Waldstück. Und ich war nicht allein.

Es war am frühen Nachmittag und für einen Freitag und dem ungemütlichen Wetter, nutzten ziemlich viele die Zeit für einen Spaziergang – besonders mit Hunden. Ich wusste schon am Anfang nicht, wie es zu diesem Platz am Strand ging, den ich suchte.

Und so lief ich einfach mal los. Immer geradeaus… Hin und wieder versuchte ich mich zu orientieren: Wenn dieses Rauschen in den Bäumen nicht der Wind war, war es der Verkehr auf der B76, die lag also dann links von mir. Dann musste rechts die Ostsee sein. Und da wollte ich ja eigentlich hin.

So meine Meinung… Doch ich landete ganz woanders.

Dieser Wald hatte sich irgendwie verändert in den 40 Jahren… grübel…

Irgendwie war er dunkler geworden, dichter, unheimlicher…

Und was war das hier? Hier konntest Du einen spurlos beseitigen, hatte ich das Gefühl und meine Wanderstiefel sanken wie von selbst immer tiefer in den Morast…

Was war das? Eine behelfsmäßige Behausung? Wer wohnte hier? Es wurde immer komischer…

Buchen, nichts als Buchen…

… und dunkler Wald. Doch dann, ein Lichtblick!

Wo ging es dort hin? Was war dahinter, hinter diesem hellen Fleck?

DAS erfahrt ihr im Zweiten Teil… Stay tuned… 🙂

Duncan, Vancouver Island

Wir kamen gerade in Duncan an, als sich der Himmel so was von verfinsterte, dass ich glaubte, im nächsten Moment würde die Welt untergehen. Aber das tat sie dann natürlich Gott sei Dank nicht. 🙂 Es war nicht der erste Tag mit so einer Wetterlage den ich erleben durfte. Es waren derer schon viele, nur wurde dieser Tag zu einem Synonym für die Darstellung von Schlechtwetterbildern. Es war anders hier, ganz anders als zu Hause in Norddeutschland. Diese Weite und der hohe Himmel brachten immer wieder neue Lichtstimmungen hervor. Und das im Sekundentakt. So begann ich mich darauf zu konzentrieren. Sollte mein Schaden nicht sein. Es wird noch ein paar Beispielbilder geben von dieser Insel. Ein Schönwetterbild, gegen ein Schlechtwetterbild. Und diese Bilder sind dann auch in einem Abstand von 2,3 Jahren entstanden. Es gab nicht immer das Wetter, was man sich erwünschte. 🙂