Uff!

SIe lieferte ab, immer! 🙂 aber…

Ich werde meine Taktik ein wenig ändern. :-\

Ab sofort wird es nur noch ein einziges Bild in den Beiträgen geben. Damit will ich zum einen meinen Beitrag gegen die Bilderflut leisten und zum anderen mich selbst verbessern. Es muss endlich aufhören, viele Bilder gut zu befinden, wenn es doch nur eines ist das von allen, die man geschossen hat, heraus ragt. Eine gesunde Selbstkritik hat noch niemanden geschadet. Und es wird mich auch nicht umhauen, keine zig Bilder mehr hoch zu laden, die nach einiger Zeit doch nur langweilen, weil sie sich eh nur ähneln.

So auch bei diesem Shooting mit Katrin. Dessous und Akt war ihr Ding. Ich hatte nur ein Problem: Nicht alles, was ihr gefiel, gefiel auch mir. Doch um zumindest an eine gute Anzahl von Bildern zu kommen, stimmte ich ihr bei allen Posen viel zu oft zu. Wie bei den anderen Mädchen, die ich fotografierte auch. Doch das war nicht der Sinn von TfP oder TfCD.

Das hatte aber auch keine von ihnen begriffen, dass diese Arbeit ein Nehmen UND Geben war. Nicht nur die Zeit, sondern auch was die Motive anging.

Ich habe mir dadurch sehr viele Chancen und Möglichkeiten entgehen lassen. Was mich heute sehr wurmt. Besonderes Augenmerk hätte ich z.B. auch auf den Ausdruck und die Attitüde legen sollen.

Viele gute Bilder sind deshalb wohl auch nur durch Zufall entstanden. Aber Zufall ist kein Können. Schnappschüsse auch nicht… Sollte ich jemals wieder mit einem Mädchen wie Katrin arbeiten können/wollen, dann werden die Ergebnisse um Längen anders aussehen.

Obwohl: Dieses Bild finde ich das beste aus der Serie von einigen Hundert… Jo, die Kritik an meiner eigenen Arbeit ist enorm gestiegen… 🙂

Stay tuned.

Die Zwei…

… haben mein Leben ganz schön durcheinander gewirbelt…:-)

Es war etwas völlig Neues… Ein Mädchen zum Portraitieren ist ja etwas völlig Normales – naja- heute auch schon nicht mehr. Dann noch unbekleidet grenzt an ein kleiners Wunder. Aber dann auch noch zwei… das war ein Sechser im Lotto… damals.

Ich betrachtete es damalsals ein wertvolles Geschenk, was diese Beiden mir da machten. Es hatte etwas mit Genießen zu tun – auf beiden Seiten. Und das mache ich auchheute noch – genießen… denn – so selbstverständlich wie damals ist diese Art der Fotografie nun wirklich nicht mehr. Oder liegt es an der Struktur der Landschaften? Sind die Mädels auf dem lande einfach nicht mehr bereit dazu – oder ist man in der Stadt doch freizügiger und ich krieg das gar nicht mehr mit? :-))))

Wir sind ja hier schon mitten drin im Geschehen. Der Start wirkte ein wenig gehemmt, wie es immer so war. Doch das verflog sehr rasch. Und sie gaben sich dem hin, was ihnen in den Sinn kam. Da spielte ich noch nicht den Regisseur. Das kam erst viel später.

So sah das ganz zu Anfang aus… Goldmarie und Pechmarie… wobei die Pechmarie mit einer unglaublichen Beinlänge aufwartete… da blieb mir fast die Spucke weg. .-) Aber wie man sieht, langsam… immer langsam zum Ziel… Das erhöht die Spannung noch zusätzlich. Ich hatte und habe es niemals eilig in der Beziehung…

Und noch ein schüchternes Bild aus dem „Vorspiel“… Aber warum nicht, wir sind alle mal klein angefangen.

Eines meiner Lieblingsbilder. Es gab selten etwas Besseres… Ist man dafür geboren oder ist das auch ein gewisser Lernprozess? Nicht alle Mädchen wussten so schnell, wie sie sich positioniern sollten. Mit dem Ausdruck haperte es noch… und damit habe ich auch heute noch (wieder) arge Probleme. Und das fällt mir auch bei vielen anderen Fotografen auf. Überirdische Wesen, phantastisch ausgeleuchtet, von jedem makel befreit, perfekt… dabei so leb- und lieblos fotografiert, dass einem schlecht wird. Fließbandarbeit fast… so mutet es an.

Erwartungshaltung…
So besser? 🙂
Detailstudie…
Kurz vor Finale… Der Ausdrck von Pechmarie gefiel mir immer noch nicht…
Das war zwar auch noch nicht der wahre jakob, aber ich war zufrieden damit. Die gespreizten Finger von Goldmarie zeigen es dann auch an: War’s das jetzt? Und Pechmarie gibt mir fragend zu verstehen, dass auch sie jetzt das Finale erreicht hat. Wir hätten noch weiter üben können…
… doch wir waren schon seit Stunden… also ab 8.30 Uhr am Knipsen. Diese Bilder entstanden gegen 23.30 Uhr. Und die Mädels hatten nach diesem Marathon noch Bock in die Disco… Ich ließ sie ziehen. Goldmarie hatte ja den Schlüssel zu unserem Haus. Dann brauchte ich mir jedenfalls keine Sorgen um die Beiden zu machen.

Diese Konstellation gab es dann noch einmal. Allerdings nie wieder so schön harmonierend. Alles hat seineZeit!

Bis dahin…. stay tuned…

Planten un Bloomen Hamburg

Chapter 3

Vieles gibt es jetzt nicht mehr zu schreiben, außer dass wir unser Shooting fortsetzten nachdem Katrin sich in ihr neues Outfit geworfen hatte…

Und dann noch einmal in die letzte Klamotte…:-)

Und dann ging auch schon ein ereignisreicher Tag bei Panten un Bloomen zu Ende. Ich habe so ein Erlebnis auch nur einmal genießen dürfen. Danach gab es so etwas nie wieder. Wenn man es genau sagen wollte… dafür das Katrin kein professionelles Modell war, in vielen Dingen verhielt sie sich wie eines. Nicht zuletzt durch ihr souveränes Verhalten möglichen „Spannern“ gegenüber.

Doch was blieb war mein Problem mit der 20D! Sie funktionierte immer noch nicht, und ich fragte mich warum.

Zu Hause angekommen, baute ich das Ding erst einmal wieder auseinander, reinigte die Kontaktstellen und säuberte die Kamera gründlich. Dann baute ich alles wieder in dem Zustand zusammen, in dem sie sich in Hamburg befand. Schaltete ein – und sie arbeitete ohne irgendwelche Probleme – viele Jahre noch. Insgesamt elf. Dann gab der Verschluss den Löffel ab… Und es wurde Zeit für eine 5D Mk III…

Aber das ist eine andere Geschichte…

Planten un Bloomen Hamburg

Chapter 2

Gegen 8.30 Uhr waren wir endlich bei der Location unserer Wahl, dem Teahouse im Japanischen Garten, angekommen. Ich schraubte alles was ich brauchte zusammen und wollte, sobald auch Katrin bereit war, beginnen. Doch das sollte sich nun als eine Schwierigkeit heraus stellen. Ich bekam auch alsbald feuchte Hände… meine 20D streikte – auf der ganzen Linie. Während Katrin einige Posen probierte brach ich mir da fast einen Ast ab, um die Kiste wieder zum Fotografieren zu bringen. Doch da ging nix – gar nix… weder das allbekannte Akku raus, Akku rein, noch das Objektiv ab, Objektiv ran…

Schweren Herzens, der Unzulänglichkeiten meiner 10 D wissend, versuchte ich es dann damit.

Wir schlugen uns dennoch prächtig, die 10D, Katrin und ich… 🙂 und erlebten so einiges während ich sie fotografierte. Da gab es die Reinmachfrau im Teahouse, die sich interessiert hinstellte und uns beobachtete. Nach einiger Zeit fragte ich sie ob es denn so unüblich ist hier zu fotografieren. Sie verneinte dies und sagte nur: “ Die meisten die hierher kommen fotografieren auch…
„Na sehen Sie…“ antwortete ich…
…“Blumen!“ platzte es dann schallend lachend aus ihr heraus…
Ich grinste nur und machte weiter…

Nach einiger Zeit verdrückten wir uns dann um die Ecke und machten dort weiter, wo wir nicht so schnell eingesehen werden konnten. Denn so langsam nahm die Besucherzahl zu und mit ihnen die Neugierigen.

Zwei ältere Herren hatten es sich so ausgedacht immer um die Runde zu joggen, in der wir uns aufhielten… Doch Katrin ließ sich von niemanden beirren… und zog ihr Ding durch.

Hier werde ich wieder einen Cut machen… denn Katrin zog sich nun um und ich begutachtete inzwischen meine Bilder auf dem Miniminidisplay der 10D. Zufrieden war ich nicht. Doch zu Hause habe ich dann versucht was ging, um mit Hilfe von PS noch etwas zusammen zu schustern…

Stay tuned…