Wir kamen gerade in Duncan an, als sich der Himmel so was von verfinsterte, dass ich glaubte, im nächsten Moment würde die Welt untergehen. Aber das tat sie dann natürlich Gott sei Dank nicht. 🙂 Es war nicht der erste Tag mit so einer Wetterlage den ich erleben durfte. Es waren derer schon viele, nur wurde dieser Tag zu einem Synonym für die Darstellung von Schlechtwetterbildern. Es war anders hier, ganz anders als zu Hause in Norddeutschland. Diese Weite und der hohe Himmel brachten immer wieder neue Lichtstimmungen hervor. Und das im Sekundentakt. So begann ich mich darauf zu konzentrieren. Sollte mein Schaden nicht sein. Es wird noch ein paar Beispielbilder geben von dieser Insel. Ein Schönwetterbild, gegen ein Schlechtwetterbild. Und diese Bilder sind dann auch in einem Abstand von 2,3 Jahren entstanden. Es gab nicht immer das Wetter, was man sich erwünschte. 🙂
Der „Stahlkoloss“ als solcher… geht auch noch anders…… nämlich so… immer irgendwie ein K(r)ampf mit der Dynamik… 🙂Vom vielen Hans guck in die Luft habe ich jetzt einmal den Blick gesenkt. Mir kam ein Irischer Wolfshund entgegen und mir entging nicht, wie groß der war… Und was für Pfoten… eh, da kriegt man ja Angst!… 🙂Jetzt noch ein paar Meter und die Zivilisation hat mich wieder (Kreisstraße). Von da an gibt es eigentlich nix, was interessant wäre um abgelichtet zu werden, wäre da nicht der Nebel…Würde ich so im Sommerkleid niemals ablichten…Die Beiden begegnen mir jeden Tag, heute mal Nebelpferde. Ehrlich, ich konnte mich der Faszination dieser Gegebenheit kaum entziehen…Und hüpf, rauf auf den Knick! Das raschelnde Zeuch gleich mit abgelichtet. Nochmal: Wäre diese seltene Wetterlage nicht – ich hätte dem keines Blickes gewürdigt. Mir selbst gab es die Ernüchterung ruhig mal die Augen für unscheinbatre Dinge zu trainieren. Selbst diese für mich seit über 35 Jahren bekannte Einfahrt stellte sich diesmal völlig anders dar… Der Waldrand, fast schon mystisch… …unheimlich fast…Das Fazit dieser Wanderung:
So wie es mir die Zeit zulässt, werde ich öfter im Nebel spazieren gehen. Ich hätte nie gedacht, wie sich das einem so bekannte Umfeld verändert.
… natürlich auch ohne Worte… soweit es möglich ist… 🙂
Mein Solitär… fast… 🙂 Nun, dass ist wieder so eine Frage für uns Bildgestalter. Lieber Quer – oder doch lieber…Hochformat… Dynamik oder eher Ruhe… Diese Fragen allein haben mich die letzten Jahre meines Lebens immer wieder begleitet. Und ich bin mit mir übereingekommen… Quer – In der Ruhe liegt die Kraft – mehr denn je… 🙂Selten, dass mich Minimalismus so fasziniert hat… Als ich das letzte Mal vor dieser Baumreihe stand brüllte ich noch: „Riiiiiiiiiicccccht Euch! Und da waren es nur noch einer, von vorn gesehen. Bei 500px habe ich ein Bild hoch geladen welches ich in Kanada aufgenommen habe, ebenfalls mit dem Highway auf der linken Seite. Ein User bemerkte dies, und schrieb mir: Interessant ein Bild so auf zunehmen, wo doch die meisten Highwaybilder genau den Highway in der Mitte darstellen. Und da war es wieder, dieses: He, so schlecht kannst du gar nicht sein – Normal gibts schon!… Allein dieser Kommentar zauberte mir wieder ein Lächeln auf die Lippen… Ich drehe mich selten um bei einer Wanderung… ich sollte es ruhig öfter mal tun… aus vielerlei Gründen.Nie fühlte ich mich einsamer als heute. Und es war ein tolles Gefühl… Und wie ich da so vor mich hinsinniere knallt mir plötzlich ein Song aus vergangener Zeit in den Nachdenkmodus: On my way to L.A… Und das mitten im Winter… Tz…
Und da swar es auch schon wieder für heute… Wenn ihr mögt, kommt morgen der letzte Teil dieser spannenden Erkenntnisse… stay tuned.
Gestern! Mal wieder im Netz rum geeiert, um mal zu gucken, was andere so machen… Da fiel mir ein Blog von Ulrich Berens auf. NEBELWALD brannte es sich in meine Augen. und nachdem ich mir die Bilder angesehen hatte, mit einem Blick aus dem Fenster meines Büros – es wallte ein Nebel wie er im Buche stand, war sofort klar. Das wirst du jetzt auch mal anpacken. Nebel war nie so meine Herausforderung, aber mit dem Helios 44-2 war das schon eine ganz andere Hausnummer. 🙂
Wie anders doch die Welt aussieht, wenn der Aggregatzustand des Wassers sich verändert. 🙂
Interessant so eine offene Blende mit ein wenig Farbe im Programm. Eigentlich bin ich den Buchen immer wieder dankbar, dass sie jedes jahr für mich diese schöne Farbe der Blätter lange Zeit beibehalten.Nebelwald halt… 🙂Doch schon bald ist man wieder raus aus dem Wald und taucht in eine völlig andere Welt ein… Meine Lieblingsallee mal im Nebel… Und wie das auf jedem Fototrip so ist, und wie es sich auch gut eingebürgert hat: EIN Bild darf meine Kamera immer selbst machen: Das heißt, ich stelle die Verschlusszeit und die vermeintliche Blende ein, denn ich kann ja nicht sehen, was die Kamera da fotografiert wenn ich sie auf den Boden stelle und auslöse. In diesem Fall musste sie ins Eiswasser – tja… von nix kommt nix. Das ist ein Werkzeug, meine Damen und Herren, sonst kann ich das Ding ja gleich in die Vitrine stellen und es jeden Tag anhimmeln…
Soweit erst einmal Teil 1 der Geschichte. Also: Stay tuned, geht morgen heute nachmittag oder so weiter… 🙂
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.