Kiel 20.07.2022 38° Celsius

Ich hatte einen Termin in Kiel bei meinem Vermögensberater und so nutzte ich die Zeit danach um meine Streetambitionen zu erweitern. Doch da war nicht viel mit erweitern. Die Stadt war mehr oder weniger – leer gefegt. Und dennoch glaube ich, einige Szenen gut eingefangen zu haben.

Holstenstraße

Nur für stille Gäste… tja…

Der neue Stadtkanal von links…

… und von rechts…

Holstenstraße II

Selbst der Spielplatz – verwaist… 🙂

Zumindest Ab und Zu ein wenig Schatten… aber auch dort – heissssssss….

Am Tag zuvor wurde von dieser Eisdiele im Schleswig-Holstein Magazin berichtet. Und weil ich gerade auf dem Weg war, kehrte ich ein. Diese Eisdiele gibt es seit 2011 und verweist auf vegane, wechselnde Köstlichkeiten. Abfall? Keine Chane, vom Becher/Waffel bis zum Löffel alles essbar. Eissorten wie Butterbier oder Indischer Zimt machen da schon neugierig.

https://www.liseis.de/https://www.liseis.de/

Es ist schon merkwürdig, wenn man sich völlig neu orientiert. Erst recht mit der Kamera bewusst durch eine Gegend schlendert, die man eigentlich sehr gut kennt. Allerdings nicht bei diesen Temperaturen. Das war schon was Einmaliges.

Augen aufmachen! Und fotografieren, was man sieht… ich war begeistert bei diesem Anblick… 🙂

Ein letztes noch, und gerade dies hat mir wieder einen Streich gespielt. Belichtungstechnisch! Immer wieder sage ich in vielen Kommentaren: Belichte auf die Lichter und entwickle in den Schatten! Hier? Belichtungstechnisch absoluter Murks. Kommt nicht wieder vor! Versprochen!

Port Townsend

Ein Foto aus der Neuzeit, 2007, und das Original natürlich in Farbe. Doch etwas war da, mag es die Person gewesen sein, die da von rechts den Zebrastreifen überquert, was mich blitzschnell die Kamera empor reißen ließ, um diese Szene abzulichten. D<er Gedanke, sie in SW umzusetzen war in der gleichen Sekunde vorhanden. Und doch fehlte noch etwas. Das Bild war mir einfach zu „sauber“ zu „digital“… Also kam noch ein Filter von NIK dazu. Jetzt war es gut… Meine Frage dazu: Kann man so etwas auch als Streetfoto „verkaufen“? Oder eher als „Street Art“? Würde zu gerne mal wissen, wie das so ankommt… (Ich weiß, falsche Abteilung) Aber man kann es ja mal versuchen 😉

Streetfotografie

Ich gehe es an… Mit allen Vor- und Nachteilen. Heute morgen auf dem Wochenmarkt habe ich damit begonnen, bewusst diese Art der Fotografie zu betreiben. Meine bessere Hälfte war gerade dabei das Feld von hinten aufzurollen, so zückte ich mein SMARTPHONE… ICH.. und fuchste mich ein wenig ein. bevor ich es wagte. Ich setzte mich auf den Fenstervorsprung eines Verkaufshauses und wartete ab, was kommen würde. Sehr entspannend, wenn man bedenkt, dass ich sonst nur Kommandos gebe… 🙂

Und tatsächlich: die Motive kommen ganz von allein… Ich werde es auf jeden Fall weiter führen, das ist doch nicht so schwer wie ich zunächst annahm. Was ich aber gemerkt habe – eine unauffällige Kamera ist dazu unabdinglich…

Woll’n ma schaun… 🙂

Anstehen – immer wieder – vorbei gehen – auch immer wieder…

Straßenmusik

Verzehr an den Tischen bitte nur mit Bedienung

Nun, das sollte erste einmal reichen… ich übe ja noch… 🙂

Wer sich hier wiedererkennt, und das nicht möchte, kurze mail an mich, ich lösche sofort…

Ist eben nicht ganz so einfach den Moment zu erwischen, wo man niemanden erkennen kann… und in den Gesichtern rum malen… wer will das schon… Ach so, alle Bilder sind komplett unbearbeitet. Ganz der Streetfotografie geschuldet.